Mai 2014
ich habe folgende Frage(n):
Ich soll den WS-Nachweis für ein MFH planen (KG unbeheizt - bis auf TRH), welches als
KfW 70-Effizienhaus gebaut werden soll. Es soll eine Luft-Wasser-Wärmepumpe (ggf auch eine Sole-Wasser-WP) von Stiebel-Eltron eingebaut werden. Gewünscht ist aber eine
dezentrale Warmwasserversorgung.
Wenn es hilft auch eine dezentrale Be-und Entlüftungsanlage. Wichtig wäre aber besonders die Durchlauferhitzer für TWW.
Zunächst einmal habe ich es nicht als KfW-70 Haus hinbekommen.
Fragen:
1) Welche Erfahrungen habe Sie diesbezüglich gemacht? Ist das möglich, oder hauen die Durchlauferhitzer einen immer über KfW-70???
2) Kann man ggf. auch bei der dezentralen WW-Versorgung eine detaillierte Anlage mit Produktkennwerten einarbeiten? Gibt es diese Möglichkeit bei Dämmwerk bzw. von den Herstellern der Geräte? Anbei meine Berechnung.
Antwort:
das haben Sie eigentlich ganz gut eingegeben, wenn man mal von den Volumenströmen der Lüftungsanlage absieht. Die müssen Sie für die KfW auf jeden Fall nach EnEV berechnen (ohne WRG, denn die wird auf der Seite Haustechnik berücksichtigt). Für Berechnungen nach EnEV 2014 ist außerdem der Gebäudestandort Potsdam anzunehmen.
Damit wird das etwas besser, reicht aber dennoch nicht. Die Durchlauferhitzer haben eben auch den Nachteil, dass Sie keine thermische Solaranlage bilanzieren können, wie das im Referenzgebäude gemacht wird. Da muss man dann für Ausgleich sorgen, z.B. mit einer noch
besseren Wärmedämmung.
Ihr DÄMMWERK-Support