Oktober 2014
Frage:
Hallo Supporter
Anbei Berechnungen, für die ich den Vergleich Gaswärmepumpe und Elektrowärmepumpe führen möchte.
Meiner Meinung nach ist es nicht sinnvoll, bei einer Gaswärmepumpe einen Elektroheizstab oder einen 2. Wärmeerzeuger anzusetzen. Diese Anlage wird im Zweifel als reine Abwärmeanlage weiterlaufen.
Ich suche also nach einer Möglichkeit, die Nachheizung abzuschalten. Zumindest ist die deutliche Verschlechterung Elektro- auf Gas-LWWPum 100% nicht plausibel. Meiner Meinung nach sollte mindestens eine Verminderung des Primärenergiebedarfes darstellbar sein…
Freundliche Grüße
Antwort:
für Meinungen sind wir nicht zuständig. Erdgasbetriebene Wärmepumpen haben sicher einen günstigeren Primärenergiefaktor, aber eben auch deutlich schlechtere Arbeitszahlen. Das Erdgas muss ja zunächst in mechanische Energie umgesetzt werden und dabei entstehen Verluste, wie beim Stromgenerator. Und der Netzstrom wird neuerdings mit fp = 2.4 bewertet, was auf die Beimengungen erneuerbarer Energiequellen zurückzuführen ist.
Die Begrenzung der täglichen Laufzeit macht bei Gas-WP´s keinen Sinn, sie ist für die Netzabschaltungen gedacht, die vom Stromlieferanten kommen. Wenn Sie den Nachheizbedarf umgehen möchten, müssten sie die WP entsprechend dimensionieren.
Die Warmwasserbereitung mit einer Erdgas-WP ist ungünstiger, als ein konventioneller Erzeuger, wie Sie aus den Arbeitszahlen erkennen können.
Ihr DÄMMWERK-Support





