Juli 2014
Frage:
leider ist mein Problem mit dem Mehrfamilienwohnhaus noch nicht gelöst.
Je Gebäude (Hauseingang) bestehen 6 Wohneinheiten mit je einem Kombikessel je Wohnung für WW und Heizung. Sie haben mir geschrieben, dass beim Nachweis nach DIN 4108-6 und DIN 4701-10 nur bis 3 Erzeuger je Gebäude eingegeben werden können. Darf ich dann beim Nachweis mehrere Wohnungen zusammenfassen? Dann stimmt doch etwas mit den Verlusten nicht.
Ich habe nun versucht den Nachweis nach DIN 18599 zu erbringen und je 6 Bereiche für WW und Heizung eingegeben. Die Flächen habe ich prozentual aufgeteilt und die Leitungslängen mit Länge und Breite einer Wohnung ermittelt, wobei als Geschossanzahl 1 eingegeben wurde.
Ist das so zulässig? Gibt es in der Software andere Möglichkeiten? Ich bin ja sicher nicht der Erste und Einzige mit einem solchen Gebäude. Wenn meine Herangehensweise richtig ist, dann ist das Ergebnis fatal. Die Leitungslängen für die Heizung erscheinen mir auch sehr groß.
Vielen dank für Ihre Bemühungen vorab.
Antwort:
ich weiß nicht genau, wo das Problem ist. Wenn Sie nach DIN V 4701-10 rechnen, dann können Sie doch angeben versorgter Bereich = 600 m² (Beispiel) und Tabellenwerte verwenden für 100 m² (Beispiel). Damit haben Sie die strengere Tabellenwerte wegen Einzelheizungen aber einen insgesamt versorgten Bereich.
Nach DIN V 18599 könnten Sie sicher auch rechnen. Man müsste das mit 6 Heizbereichen und 6 x Kessel-, Verteilungs- und Übergabeverlusten ausprobieren und die Leitungslängen ggf. manuell korrigieren. Eigentlich ist das Unsinn, weil es ja eine Nutzung ist. Über viele kleine Einzelheizungen hat man in der DIN V 18599 scheinbar nicht nachgedacht.
Ihr DÄMMWERK-Support





