Juni 2014
Frage:
Anbei eine dwe-Datei. Achtung es geht um den Luftdichtheitstest unter Punkt 3. Es erfolgte ein Nachweis nach EnEV 2014.
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Das der Einfluss der Luftwechselzahlen von Projekt zu Projekt verschieden ist, ist klar. Nur ich sprach von dem Luftdichtheitstest „Blower- Door- Test“. Wir haben dazu mind. bei 6 Projekten nachgesehen, wo der Einfluss bei den alten Berechnungen bei allen in etwa gleich war. Der Unterschied zwischen n50 = 1,0 h-1 und n50 = 4,0 h-1 war mind. 20%.
Bei der jetzigen Version nicht einmal 1%.
Bitte sehen Sie sich noch einmal diesen Einfluss auf die Berechnung an.
Im Voraus besten Dank
Antwort:
stimmt, die Ergebnisunterschiede sind nicht sehr groß, wobei allerdings fraglich ist, ob die RLT-Anlagen bei n50 = 4,0 überhaupt funktionieren würden.
Das Berechnungsverfahren wurde umgestellt, wie Sie sicher wissen. Bei großen Gebäuden mit Vi > 1500 m³ wird nun mit dem Staudruck und dem A/V-Verhältnis ein äquivalenter n50-Wert berechnet. Der liegt dann bei 1,57 und nicht bei 4,0. Für die Auswirkungen der neuen Regelungen und ob das realistisch ist, sind wir nicht verantwortlich.
Ich will Sie im Übrigen nicht unbedingt zur Anwendung der Berechnungsoption "Luftaustausch zwischen Gebäudezonen" drängen, weil diese Berechnungsoption selten zur Anwendung kommt und daher nicht gesichert ist. Uns sind zwar keine Probleme bekannt, aber dennoch. Thermisch relevant ist nur das Zuluftvolumen. Wenn Sie das bei den Zuluftzonen geeignet erhöhen und in den Überströmbereichen bzw. den Abluftzonen entsprechend verringern (Infiltration muss man wohl immer rechnen), dann sollte das ebenfalls zu einer korrekten Bilanz führen.
Ihr DÄMMWERK-Support
