Mai 2014
Frage:
gegenwärtig berechne ich ein Gebäude, welches unter anderem aufgrund seiner kleinen EnEV-Nutzfläche A_N = 44 m² eine Herausforderung darstellt: Die Bereiche der
Tabellenwerte werden unterschritten. Nach Rückfrage bei der KfW nehme ich bei unbekannten genauen Werten jetzt jeweils die spezifischen Werte zu den niedrigsten Flächen in der Norm bzw. in dem Leitfaden Energieausweis. Bei DÄMMWERK ist hierzu soweit ich
sehe eine manuelle Eingabe der Werte erforderlich.
Nun habe ich die Berechnung im Entwurf erstellt und begonnen, Sanierungsmaßnahmen an der Gebäudehülle zu entwerfen und habe das Problem, dass der Primärenergie-Referenzwert in der Gebäudeberechnung anders wiedergegeben wird als in der zugeordneten
Referenz-Gebäudeberechnung
in Ist-Zustand.dwe: 141,9 kWh/(m²K) (=100%) bzw. 198,7 kWh/(m²K) (=140%)
in Ist-Zustand-REFERENZ-WG2014.dwe: 119,5 kWh/(m²K)
Könnten Sie mir weiterhelfen?
Antwort:
zunächst einmal kann man auf der Seite Haustechnik über den Dialog zu "versorgter Bereich" ein AN versorgter Bereich und ein AN Tabellenwerte einstellen. Die benötigen dann keine manuellen Eingaben, sondern berechnen den Energiebedarf für die 44 m² mit den Tabellenwerten für 100 m².
Des Weiteren sollte Ihr QP-EnEV-Nachweis so aussehen:
Höchstwert des grundflächenbezogenen Jahres-Primärenergiebedarfs
vorh. Qp = (Qh + Qw) * ep = (14.000 + 549) * 1,30 = 18.939 kWh/a, AN = 44 m²
qP,Ref aus der Berechnung zum Referenzgebäude "Ist-Zustand-REFERENZ-WG2014"
nach EnEV ´14
vorh qP = 18939 / 43,9 = 431,4 > 119,5*1.4 = 167,2 kWh/(m²a) = qP,Ref
Grenzwert wird nicht eingehalten (140%-Regel) Ref-No
Dazu müssen Sie die Referenzwerte aus Ihrer Referenzberechnung einlesen. Im Anwendungsfall "Änderung von Wohngebäuden" gilt die 140%-Regel. Der QP-Grenzwert ergibt sich dann aus 119,5*1.4.
Ihr DÄMMWERK-Support





