April 2014
Frage:
... Werde dann im Folgenden mal beschreiben worum es geht.
Im angehängten Archiv sind die beiden Bauteile, sowie die daraus konstruierte Wärmebrücke. sowie ein Teil des Dokumentes das an den Kunden ging.
Ich habe mich auf meine Seminarunterlagen zum Thema Wärmebrücken gestützt, bzw. davon die neuere Version von Ihrer Webseite geladen.
Wie in der Wärmebrücke zu erkennen ist, habe ich dieselben Randbedingungen angesetzt (Übergangswiderstände und Umgebungstemperaturen) und die Berechnung durchgeführt. Der Gutachter des Kunden sagt nun, dass die von mir angesetzten Randbedingungen nicht denen der DIN 4108 Bbl2 entsprechen würden. Wobei ich in der PSI-Wert Berechnung keine Temperaturen sehe, sondern nur die Temperaturfaktoren.
...
Vielleicht wären Sie so freundlich mich auf den "rechten Weg" zu bringen und mir näher zu bringen, wie sich aus den Temperaturfaktoren, Temperaturen herleiten lassen. Meine Recherche in der DIN EN ISO 10211 waren diesbezüglich leider erfolglos.
Antwort:
Sehr geehrte(r)
zu den abschnittsweise definierten Randbedingungen, die auch in DIN 4108, Bbl.2 verwendet werden, kann ich nicht viel sagen. Denn das ist einfach falsch in der Norm. Da gibt es eine Unstetigkeit an der rechten, unteren Fundamentecke, die ist nicht real.
Der richtige Weg wäre der, dass Sie alle manuellen Korrekturen löschen, das Erdreich quasi vernachlässigen. Wenn Sie damit Ihren Nachweis führen können (das sieht bei mir so aus), sind sie auf der sicheren Seite. Das wärmere Erdreich kann sich nur positiv auswirken.
Prinzipiell scheint Ihre abschnittsweise Definition aber auch "normgerecht falsch" zu sein. Stellt sich noch die Frage, was Ihr Gutachter konkret zu bemängeln hat.
Sie können dieses Schreiben gerne weiter reichen.
Ihr DÄMMWERK-Support





