23.o4.2014
Frage:
im Anhang sende ich eine Simulation, nach 6 Tagen habe ich abgebrochen.
Die simulierten Temperaturen können nicht stimmen! Es liegt ebenfalls eine jpg-Datei bei, die das Ergebnis darstellt. Bereits in den ersten Tagen (ab 21.03.) werden Temperaturen über 54°C erreicht. Mit Tag und Nachtlüftung kann das nicht sein!
Im Anhang liegt noch ein Protokoll, schauen sie sich das bitte an. Die Tag- und Nachtlüftung ist um eine Stunde verschoben, tlw. setzt die erhöhte Lüftung aus (Tag und Nacht), die operative Innentemperatur liegt teilweise über 5 K höher als die Innenraumlufttemperatur.
Antwort:
Sehr geehrte(r)
die Solarstrahlung in der Beispielberechnung ist deutlich zu hoch.
Vielleicht sollte man doch keine Umrechnung in Direktnormalstrahlung durchführen. Die Empfehlung kommt daher, weil sich die Strahlungsintensitäten aus den Validierungsbeispielen nur so erklären ließen. Da bei der Validierung am Ende mit fixierten Strahlungsdaten gerechnet wird, hat die Einstellung keinen Einfluss auf die Validierung, wird also auch nicht überprüft. Wegen der flachen Neigungswinkel erhält man bei dem von Ihnen verwendeten Zeitraum sehr hohe Direktnormalstrahlungen, die im Extermfall gegen unendlich gehen, was nicht sein kann. Um das auszuschließen wird programmseitig für Sonnenhöhenwinkel > 0.05 rad (etwa 3°) keine Umrechnung vorgenommen.
Bei der erhöhten Tag- und Nachtlüftung wird auf die zuletzt berechnete Stundentemperatur zurückgegriffen. In der Protokolltabelle ist das dann eine bzw. zwei Zeilen drüber. Logik für die Nachtlüftung: wenn Nacht und erhöhte Nachlüftung aktiviert und zuletzt berechnete Raumlufttemperatur > 20 / 21 °C (NWG / WG) und zuletzt berechnete Raumlufttemperatur > Außenlufttemperatur, dann Luftwechselzahl erhöhen. Das sollte aber nicht viel ausmachen.
Ihr DÄMMWERK-Support
