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Datum: 25.06.2015

Februar 2014

Frage:

die Fußbodenheizung in einem Mehrfamilienhaus soll über eine
Sole-Wasser-Wärmepumpe betrieben werden, die an einen Eisspeicher
angebunden ist.
Dies könnte beispielsweise mit dem System von Viessmann erfolgen:
http://www.viessmann.de/de/Industrie-Gewerbe/Produkte/Waermepumpen/Eisspeicher.html
Nun würde ich gerne wissen, wie dieses System in der Berechnung
berücksichtigen kann.

 

Antwort:

scharfe Technik, würde ich mir auch gerne bauen lassen, das wird aber
recht teuer werden.
Hinsichtlich der Berücksichtigung in der energetischen Bilanz haben Sie
da nicht viele Möglichkeiten. In den Berechnungsmethoden nach DIN V
18599:2011 wird bei Sole-Wasser-Wärmepumpen zwischen Wärmequelle
Erdsonde und Wärmequelle Erdkollektor (flächig eingegrabene
Wärmetauscher) unterschieden. Die Erdsonde ist dabei günstiger (höhere
Quelltemperaturen), in Praxis aber auch teurer (80 - 100 m tiefe
Bohrung). Ihr "Eisspeicher" soll die gerade günstigere (wärmere)
Wärmequelle "Außenluft" / "Sole" nutzen, was bedeuten würde, dass er
nicht einfriert, was sein Name vermuten lässt. Sole hat in der Regel
immer Temperaturen > 0 °C, ausgenommen vielleicht, man bohrt nicht tief
genug, z.B. um Kosten zu senken.
Wenn Sie eine Vorstellung davon haben, welche monatsdurchschnittlichen
Temperaturen in Ihrem Eisspeicher herrschen werden, dann könnten Sie
eine Sole-Wasser-WP rechnen und dafür die Quelltemperaturen
manipulieren / editieren.

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