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Datum: 25.06.2015

November 2013

Frage:

 vielleicht liege ich da falsch, aber die Einstellungen für die Sonnenschutzvorrichtungen unter Parameter und Raumbegrenzung sind m.E. verwirrend.
  Einstellung Parameter:
-> allgemeine fc-Werte -> warum nur fc Süd und Nord, was ist mit Ost und West?
-> bauliche Verschattung -> ist damit der fs-Wert gemeint? wenn ja warum nur pauschal mit 0,9? -> vergleiche DIN 18599-2, Tabelle A1-A3.
  wenn für gtot = g x fc x fs nach  DIN 4108-2, Ziffer8.3.2 angesetzt werden kann, muss der Verschattungsfaktor = fc x fs selbst ermittelt werden und unter der Raumbegrenzung manuell eingegeben werden. Die zeitliche Begrenzung kann aber nicht für fc und fs unterschiedlich definiert werden. Die bauliche Verschattung ist ja 24h vorhanden, der Sonnenschutz evtl. nicht.

 

Antwort:

Sie sollten Materialschichten ohne Gewicht oder Wärmedurchlasswiderstand vermeiden, denn das verlängert die Berechnungszeiten unnötig. Auf thermisch nicht relevante Folien, Beschichtungen usw. am besten ganz verzichten.

Zu den Sonnenschutzsystemen fehlen noch einige Anpassungen z.B. an die Steuerung nach DIN V 18599. Dazu wird in DIN 4108-2 nichts gesagt, wir befinden uns hier noch in einem Entwicklungsprozess. Eine dynamische, bauliche Verschattung ist aber geplant.

Die Sonnenschutzvorrichtung kann

- allgemein für süd- und nordorientierte Fenster (wie
Grenzbestrahlungsstärken) oder
- bauteilspezifisch für jedes Fenster definiert werden.
Eine statische Steuerung der Sonnenschutzvorrichtung (feste
Aktivierungszeiten) ist nur bauteilspezifisch möglich.
Ihr DÄMMWERK-Support

 

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