Oktober 2013
Frage:
nach dem ich eine Berechnung nach Ihren Angaben durchführte, musste ich
feststellen, das eine Berechnung so wohl nicht korrekt sein kann. Sh. Anlage
Ich bitte um Klärung.
Antwort:
prinzipiell: man kann psi-Werte nur mit zwei Temperaturbereichen (innen und außen) bestimmen. Aus der Isothermenberechnung erhalten Sie Oberflächentemperaturen. Mit diesen Temperaturen und den örtlichen Übergangswiderständen kann man einen örtlichen U-Wert zurückrechnen, falls Raum- und Außentemperaturen eindeutig sind. Die Differenz dieses
U-Wertes zum statischen U-Wert (ein Integral über die Länge der Wärmebrücke) ist der Verlustkoeffizient. Wenn Sie mehr als 2 Temperaturbereiche haben, müssten Sie laut Norm mehrere Berechnungen mit unterschiedlichen Temperaturen durchführen und dann den resultierenden Verlustkoeffizienten darüber bestimmen.
Normalerweise ist das nicht notwendig. Gehen Sie ingenieurmäßig an die Sache heran. Nehmen Sie die Innen- und die Außenlufttemperatur, vereinfachen Sie die Konstruktion auf das Nötige (wie geschildert) und berechnen Sie den psi-Wert. Wenn der psi-Wert positiv ist, können Sie über eine Temperaturkorrektur für die weniger kalten, angrenzenden Bereiche nachdenken. Oder Sie nehmen den Wert wie er ist, dann sind Sie auf der sicheren Seite. Wenn der Wert negativ ist, können Sie ihn (auf der sicheren Seite) gleich 0 setzen, d.h. vernachlässigen.
Ich glaube, ich hatte Ihnen die links dazu bereits geschickt. Sie finden zum Thema aber auf jeden Fall etwas in unserem support-report.
Ihr DÄMMWERK-Support





