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Datum: 25.06.2015

September 2013

Frage:

Bei einer Brennwerttherme und Fußbodenheizung wird bei Einfamilienhäusern meist eine höhere Heizkreisauslegung vorgesehen als 35°/28°. Im EFH Standard wird meist 45°/35° gewählt, um weniger Heizschlangen zu verlegen. Laut DIN 4701-10 (Hinweis unter Tabelle 5-1) sind bei abweichenden Auslegungstemperaturen des Heizkreises die Formeln 5-1 bis 5-5
anzuwenden. Vereinfachend kann man auch die Werte des nächst höheren Heizkreises von Tabelle 5-1 wählen. Dies ergibt jedoch ungünstigere Werte. Ich habe für die Auslegungstemperatur 45°/35° die Werte nach den o. g. Formeln ausgerechnet.
Daraus ergibt sich eine mittlere Heizkreistemperatur von 31° und die mittlere Rücklauftemperatur des Heizkreises von 28°. Laut DIN 4701-10 (unter Formel 5-5) entspricht die Temperatur zur Bestimmung des Kesselwirkungsgrades die der mittleren Rücklauftemperatur. Dieser Wert wird auch automatisch von Dämmwerk übernommen. Dies geschieht aber leider nur wenn man die Standard-Heizkreistemperaturen eingibt. Beim detaillierten Verfahren werden zwar die mittlere Heizkreistemperatur und die mittlere Rücklauftemperatur abgefragt und man kann auch die errechneten Werte 31° und 28° eingeben, aber die mittlere Kesseltemperatur wird vom Programm nicht automatisch mit geändert und manuell kann man die Eingabe auch nicht machen. QP verringert sich zwar, aber falsch, denn der Wert ist unterschiedlich, je nachdem ob man vorher als Pauschalvorgabe im Dialog 55/45 oder 35/28 gewählt hat, denn hier ist auch leider keine manuelle Eingabe möglich, dies müsste man auch in der Word-Ausgabe korrigieren. Ist es möglich diese Einstellung auch manuell einzugeben und die Heizkreisauslegungstemperaturen auch richtig in Text einzugeben? So ist es nicht möglich entsprechend der DIN-Formeln die Eingabe zu machen.

 

Antwort:

Ihrem Änderungsbegehren kann man eigentlich keine Rechnung tragen. Die Berechnungsroutinen, die Sie ins Auge gefasst haben sind schon sehr alt (an die 10 Jahre) und wurden nie kritisiert. Die positive Auswirkung einer Änderung, wie von Ihnen vorgeschlagen, ist minimal. Durch eine solche Änderung gehen wir aber erhebliche Risiken ein, was benachbarte Funktionalitäten angeht, denn die können in Mitleidenschaft gezogen werden.

Ihr DÄMMWERK-Support

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