Juni 2013
Sehr geehrtes Dämmwerk-Team! Bitte ändern sie die Zuweisung der Randbedingungen: - Die Zuweisung der Temperaturen am Netzrand erfolgt oft nicht kontrollierbar, fast zufällig. Die Begrenzung der editierbaren Knoten auf 200 Stück ist in Größenordnung zu gering, um die fehlerhaften Randzuweisungen zu reparieren. - Beispiel: Berühren Objekte den Netzrand ändern sich die Randbedingungen! Diese dürfen sich aber nie ungefragt ändern! - Bei 4 Temperaturzonen wird die Änderung der Quadrantentemperatur nicht logisch und auch nicht äquivalent zur Voransicht übernommen. - Die Starttemperaturen der Simulation sollten IMMER vom Nutzer editiert werden. Das macht die Berechnung schneller und bindet den Bearbeiter mehr ins Rechenergebnis ein. Die automatische Temperaturverteilung hat Bugs. Wenn man Kanten von Ergänzungsbauteilen mit Randbedingungen editieren könnte, hätte man schnell und einfach sinnvolle Startbedingungen erzeugt. - Bitte fixieren Sie das Knotennetz (eventuell wie Koordinatensystem). Bei Änderung der Netzgröße verschieben sich Objekte völlig unkontrolliert. Die manuelle Eingabe der Netzfläche und die tatsächliche Ausführung des Netzes haben nicht viel miteinander zu tun. Man sollte das Netz mit einem definierten "Ursprung" platzieren können (es bietet sich der theoretische Außenmaßschnittpunkt der thermischen Hülle an). - Generell sollte die Standardgröße 1m x 1m sein (um sinnvoll weiterzurechnen). - Es ist wichtig, dass Außen- und Innenmaßbezug bei den Oberflächentemperaturen IMMER gefunden werden. Wenn das automatisiert zu schwierig ist, so MUSS eine manuelle Eingabe möglich sein (z.B. Auswahl/Markierung von Objektkanten oder Knoten - ohne Begrenzung der Anzahl).
Antwort:
unsere Wärmebrückenberechnung läuft seit etwa 15 Jahren in den Details relativ unverändert und gut. Da gibt es keinen Grund, Grundlegendes in Frage zu stellen, wie von Ihnen vorgeschlagen. Einbauteile sollten nie auf den Netzrand geschoben werden. Bitte immer mindestens eine Netzmasche freihalten. Mit Einbauteilen können keine Temperaturbereiche unterteilt werden! Dazu verwenden Sie bitte die Berechnungsmodelle. In fast allen Fällen werden die Knotenparameter von Einbauteilen korrekt vorbelegt und sinnvolle Ausgangstemperaturen eingestellt. Die Netzgröße wird in Anzahl Maschen angegeben. Die Maschenweite entscheidet über die physische Größe des Netzes. Auch hier sind die Voreinstellungen passend gewählt. Der Innenmaßbezug ist für die EnEV NICHT relevant. Dort wird immer mit Außenmaßen gerechnet. Der einzige Grund, eine Umrechnung auf Innenmaße vorzunehmen, ist das PHPP.





