Mai 2013
Frage:
in der beiliegenden Berechnung für ein Nichtwohngebäude habe ich folgendes Problem: Im Abschnitt 3: Lüftungswärmetransfer am Ende wird erläutert: Summe H = H_V,z,Jan +H_V,inf + H_V,win. Die dementsprechende Berechnung für WE-Betrieb in der Tabelle darüber stimmt, in der Tabelle für Normalbetrieb stimmt das aber nicht. Hier stimmt was nicht - oder habe ich was nicht verstanden? Außerdem nervt allgemein: - dass in der Hüllflächentabelle bei irgendwelchen Änderungen der schon einmal eingestellte Wärmebrückenzuschlag wieder auf "51" zurückspringt und man wiederholt kontrollieren und erneut einstellen muss (ich würde als Standard die "50" empfehlen, bei "51" ist Bbl. 2 DIN 4108 anzuwenden, was der unbedarfte Anwender nicht beachtet) - Der Glasflächenanteil unter 4. Solare Wärmequellen steht auf dem eher ungebräuchlichen Wert F_F = 0,6. Nach Neueinstellung auf 0,8 und Neustart von Dämmwerk am nächsten Tag wieder 0,6. Auch hier ist wiederholte Nacharbeit erforderlich (oder ist beim Bauteil Fenster eine entsprechende Einstellung zu machen?) - Bei einer Gebäudeberechnung nach EnEV 2009 (oben eingestellt) erscheint unten unter 14.2 oft der Primärenergiefaktor 2,7 statt 2,6. - In einigen Fällen wird beim Wechsel vom Referenzgebäude auf das geplante Gebäude der Referenzwert nicht korrekt übernommen (meist nur in den Kommastellen), Es führt beim Behördenmenschen oder beim Juristen sicherlich zur Verwunderung, wenn im Computerausdruck für das Referenzgebäude und das geplante Gebäude nicht die exakt gleichen Werte auftauchen und zum Verdacht der Schummelei. - Der Aufwand, ansehnliche Computerausdrucke zu fertigen, nimmt erhebliche Zeit in Anspruch. Ein passender Seitenumbruch lässt sich sicherlich nicht programmieren oder führt zur Papierverschwendung bei halbleeren Seiten - hier kommt man um die Handarbeit nicht herum. Aber die Absätze könnten mit Formatvorlagen indirekt ("weich") formatiert werden, so dass sich z. B. Überschriften bei der Nacharbeit auf relativ einfache Weise eine Nummerierung zuweisen ließe. - bei der Zusammenstellung der Druckjobliste werden oft falsche Grafiken zugewiesen - ich arbeite mit OpenOffice und muss falsch ausgegebene Sonderzeichen mit der Hand ändern Ich hoffe, dass ich mit meiner Meckerei zu einer Verbesserung von Dämmwerk beitragen kann und bei mir der Aufwand für Kontrolle und Nacharbeit geringer wird.
Antwort:
schönen Dank für Ihre konstruktive Kritik. Die Berechnung des Transferkoeffizienten für Lüftung stimmt, soweit ich weiß. Sie müssen dabei bedenken, dass der Fensterluftwechsel auf die Nutzungsstunden umgerechnet wird, wenn Sie n,win anklicken: - Luftwechselzahl infolge Fensterlüftung n,win : [0.1+dnwin*tnutz/24]: "0.1 + 6,413*14,00/24" = 3,841 - Nutzungsstunden/Tag tnutz :: "14" = 14,000 - zusätzicher Fensterluftwechsel in der Nutzungszeit (Gl.68 / 69) dnwin : [vnnutz-ninf-0.1]: "6,793 - 0,28000 - 0.1" = 6,413 In Sachen Rückstellung der Wärmebrückenzuschläge habe ich etwas gefunden und geändert. Da müssen wir abwarten, ob das so funktioniert (kleiner download am Abend oder morgen früh). Die Berechnung der solaren Gewinne greift auf die Bauteilberechnung zum Fenster zurück, falls ein Bauteilbezug hergestellt ist. Jeweils beim Aktualisieren der Bauteilbezüge werden dann auch die Rahmenanteile übernommen. Zum Wechsel Referenz- / reales Gebäude: In einigen Fällen kann es sein, dass die Referenzberechnung manuell stabilisiert werden könnte, d.h., dass die Iteration noch nicht vollständig ist. Man kann dann den Knopf "neu berechnen" ein oder mehrmals drücken. Das kann bei größeren Leitungslängen (also großen, ungeregelten Wärmeeinträgen) passieren, der Regelfall ist es nicht. Zum Drucken: Sie erhalten eine Kopie der Bildschirmdarstellung. Wenn Ihnen das nicht passt, können sie sich eine eigene "dwf-Vorlage" basteln, an die Sie die gewünschten Berechnungsabschnitte übergeben. Das wird etwas Zeit erfordern, ein Beispiel für die Energieberatung ist vorbereitet. Schalter rechts unten im Druckfenster. Die Sonderzeichen verlangen den Zeichensatz "Symbol". Wenn der Zeichensatz in Ihrem (RTF-)Textdokument nicht verankert ist, verwendet das System eine andere Schrift, die dann natürlich nicht passt. In unseren Vorlagen werden die Zeichensätze Arial, Courier new und Symbol (das sind alle von DÄMMWERK verwendeten Zeichensätze) meist in einer der ersten Zeilen verwendet (es genügt, unsichtbare Leerezeichen damit zu formatieren), dann geht das in der Regel. Wenn sich da irgendwo ein falscher Grafikbezug beim Drucken eingeschlichen hat, bitte ich um weitere Informationen zwecks Korrektur. Ihr DÄMMWERK-Support





