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Datum: 25.06.2015

April 2013

Frage:

ich bearbeite derzeit ein Vorhaben welches mit gedämmten Stahl-Leichtbauelementen geplant ist u. a. Stahlkassettenwand. Bei der Bauteilberechnung habe ich mit Rahmen (Stahl 0,2 cm) gerechnet. Hier kommt der Hinweis: „U(R) = 3,799 W/(m²K) (URahmen / UGefach > 5, eine detaillierte Berechnung der WB wird empfohlen).“ Bei einer Wärmebrückenberechnung müsste ich jedoch wegen des dünnen Bleches das Raster so fein setzen, dass eine Berechnung nicht mehr möglich ist. Gibt es in DÄMMWERK eine Möglichkeit solche Fälle zu berechnen? Oder muss man sich hier auf die Aussagen der Hersteller verlassen bzw. habe ich vom IFBS ein Excel-Programm gefunden mit welchem bestimmte Standardfälle berechnet werden können.

 

Antwort:

das geht mit DÄMMWERK tatsächlich nicht bzw. nicht richtig gut. Filigrane Stahlstege in einer Dämmstoffplatte, da muss man sich viel Mühe geben um auf ein vernünftiges Ergebnis zu kommen. Man könnte die Stegbreite erhöhen und dafür den lambda-Wert des Baustoffs proportional reduzieren, also z.B. 2 mm mit lambda = 60 umrechnen in Stegbreite 20 mm und lambda-Wert = 6. Das ist ein gängiges Verfahren. In Sachen Wärmeschutz würde ich den U-Wert des Panelherstellers verwenden, der ist sicher. Für Oberflächenkondensat gibt es sicher auch eine (bedingte) Ausschlussgarantie und wegen Dampfdiffusion muss man sich bei dampfdichten Systemen keine Gedanken machen. Ihr DÄMMWERK-Support

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