April 2013
Frage: in Anlage erhalten Sie das vom Hersteller gesendete e-mail. Ich muss gestehen, dass ich jetzt auch nicht schlauer bin als vorher. Die darin gegebenen Angaben wie z. B. PER nicht direkt vergleichbar mit COP ergibt ungefähr... oder ep möglich bei 0,75 etc. kann ich so nicht verwerten. Bitte sagen Sie mir, ob es definitiv möglich ist, diese Art Heizungsanlage in Dämmwerk nach 4108 einzugeben, um zu einem belastbaren Ergebnis zu kommen??? Antwort: der Endenergiebedarf von Elektro- und Gas-Wärmepumpen wird auf die selbe Weise berechnet. Man kann also anstelle der COP-Zahl den zeta-Wert für Absorptionskälteanlagen verwenden. Der ist viel schlechter, dafür ist aber der Primärenergiefaktor deutlich besser. Wenn Sie die Wärmepumpe nach DIN V 4701-10 detailliert berechnen, wird immer fp = 2.6 (2.7) gesetzt, weil in den DIN-Berechnungsmethoden nur Elektro-Wärmepumpen beschrieben sind. Sie können aber die Aufwandszahl, die in der Tabelle benötigt wird, mit dem detaillierten Verfahren berechnen, das detaillierte Verfahren dann abschalten und die Werte (Aufwandszahl und Primärenergiefaktor) manuell eingeben. Gerade so, also ob Sie eine EnEV-Aufwandszahl für die spezielle Anlage hätten, z.B. vom Hersteller. Das Produktdatenblatt, das Sie geschickt haben, ist nicht recht brauchbar. Meistens sind auf solchen Unterlagen Werte angegeben, die besondere Effektivität vorgaukeln, in ihrem Fall z.B. zeta-Werte für die günstige Temperatupaarung A10/W35 oder gar Messwerte, die von der Bafa (...) nicht akzeptiert werden. Um mit dem detaillierten Verfahren eine Aufwandszahl zu berechnen, brauchen Sie bei Luft-Wasser-WP Arbeitszahlen für die Temperaturpaarungen A-7/W35, A2/W35 und A10/W35 (also für -7, +2 und +10°C Außenlufttemperatur bei 35 °C Vorlauftemperatur). Falls diese Werte nicht zu beschaffen sind, kann man extrapolieren oder den Carnot-Zusammenhang verwenden (siehe Berechnungsregeln zur DIN V 18599). Ihr DÄMMWERK-Support





