09.04.2013
Frage: Für mich steht die Entscheidung gleichw. Nachweis für Neubau durchzuführen (ca 12 Stk). Dämmwerk ist da zu geeignet, oder? Muss ich alle Wärmebrücken neu zeichnen, oder sind im Dämmwerk Details aus Wärmebrücken-Katalog gespeichert, welche ich benutzen kann? Kann ich meine Detailzeichnungen (dwg oder dxf) laden? Ich muss dann die psi-Werte Berechnungsverfahren wählen (Berechnungsbeispiele) Vie viel Zeit nimmt so ein Nachweis für ein Haus Neubau in Anspruch, wenn man es kann. (1 Tag oder ist es sehr knapp?) Antwort: der Gleichwertigkeitsnachweis nach Bbl.2 ist - wenn man es genau nimmt - gar nicht führbar, denn die Beschreibungen zu den dort erwähnten Wärmebrücken sind nicht vollständig. Außerdem ist das beschriebene Verfahren nicht wirklich richtig, weil psi-Werte und Temperaturkorrekturen zum Erdreich vermischt werden. Sie könnten 1. Die psi-Werte für die wichtigsten Wärmebrücken mit DÄMMWERK ermitteln und nachweisen, dass sie unter den Werten aus Bbl.2 liegen. Dazu bitte die Dokumentation lesen, insbesondere hinsichtlich erdberührter Anschlüsse. Mit etwas Übung braucht man für 10 Wärmebrücken weniger als einen halben Tag. 2. Vorhandene Beispiele heranziehen und den Nachweis durch Vergleich der realen mit den Vergleichsbeispielen führen. Wärmebrückenbeispiele aus Bbl.2 finden Sie z.B. im Ornder "DIN4108-Bbl.2". Zeichnungen von Wärmebrücken als dwg- oder dxf-Format können nicht verwendet werden. Sie verwenden in DÄMMWERK die vorhandenen und berechneten Wand- und Deckenbauteile, also die physikalisch korrekten Querschnitte. Diese Methode ist wesentlich einfacher und sicherer, als das Digitalisieren von CAD-Darstellungen. Auch wenn Sie ein dxf-Format flächenmäßig digitalisiert hätten, sie müssten weiterhin sämtliche Materialparameter je Materialstück festlegen. Das ist gegenüber der DÄMMWERK-Methode sehr viel aufwändiger.





