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Datum: 25.06.2015

April 2013

Frage: Danke für die erneut schnelle Antwort. Ihre angehängte Datei unterscheidet sich nicht von meiner mitgeschickten!?!?! Wie auch immer ich habe Ihren Vorschlag den Teil der warmen Decke wegzulassen befolgt und bin schlussendlich zu dem Ergebnis 0,023 für Psi gekommen, was mir dann auch realistischer als die -0,123 in meinem ursprünglichen Detail vorkam. Es scheint leider so, als hätte ich den genauen Berechnungsmechanismus immer noch nicht 100%tig verstanden deshalb trat direkt beim nächsten Detail (s. Anhang) erneut ein Problem auf. Und zwar ergab sich ein Wert von ca. -2 was nicht möglich ist. Daraus folgt also, dass erneut irgendetwas schief gelaufen ist. Meine Frage/Vermutung ist nun, dass mein grundsätzliches Problem darin besteht, die richtige Reihenfolge der Bauteile zu beachten bzw. mit dem richtigen Bezugsbauteil zu starten. Vielleicht könnten sie mir Ihre Vorgehensweise noch einmal anhand meines Details erklären?! Vielen Dank für Ihre Mühe im Voraus. Antwort: es steht wirklich alles ausführlich in der Dokumentation. In diesem Anschluss haben Sie zwei oder mehr Wärmebrücken, je nachdem, wie genau man das nehmen möchte. Die eine ist der Fensteranschluss, die andere die einbindende Geschossdecke. Der psi-Wert ist immer ein relativer Wert: Mit welchen zusätzlichen (!) Wärmeverlusten muss ich rechnen? Das bedingt, dass sie Ihre tatsächliche Wärmeverlust-Bilanzierung in die Betrachtung einbringen. Dort (EnEV-Berechnung) rechnen Sie vermutlich die Außenwandfläche mit dem U-Wert der Außenwand und die Fensterfläche (Rohbauöffnung) mit dem U-Wert des Fensters. Die automatische Erkennung der Einflusslängen hat im vorliegenden Fall nicht korrekt gegriffen, die Höhe der Fensterstürze ist z.B. keine bekannte Rechengröße, da nicht definiert. Wie Sie aus der Zeichnung erkennen, werden die Einflusslängen bis OK Rohdecke vorgeschlagen, richtig wäre aber bis Unterkante Fenstersturz. Das müssten Sie ändern (beide li´s) und dann wird auch der psi-Wert stimmen. Ihr DÄMMWERK-Support

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