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Datum: 25.06.2015

30.12.2010

Frage:
Für ein Bauvorhaben soll das EEWärmeG durch Photovoltaik erfüllt werden.
Vom Hersteller habe ich die Jahres-Stromproduktion, die die Anlage erzeugt angegeben bekommen. Wenn ich die bei der Programmabfrage eingebe, wird ein Wert, der ca. 30% geringer ist, als anrechenbar vorgeschlagen.
Unten rechts bei den Hintergrundinformationen werden auch die einzelner 12 Werte angezeigt, woraus sich die Summe errechnet.
Leider gibt es keinen Hinweis, wie sich diese Werte errechnen. Können Sie mir bitte erklären, nach welcher Formel sich diese Werte errechnen, bzw. einen DIN- Hinweis geben. Ich konnte leider dazu nichts finden und auch die Herstellerfirma konnte mir dazu keine Angaben machen.
Antwort:
Strom aus PV-Anlagen sollten ursprünglich nicht bilanziert werden, da dieser Strom technisch immer in das Netz eingespeist wird.
In die Endenergiebilanz und die Energieausweise hat Strom aus PV-Anlagen bisher keinen Eingang gefunden. Da müssen wir auf die nächste EnEV warten.
Der Gesetzgeber hat verfügt, dass im EnEV-Nachweis nur der Stromanteil berücksichtigt werden darf, der auch tatsächlich anfällt. Man soll daher Strombedarf und Stromangebot monatlich gegenüberstellen, bilanziert werden darf nur, was tatsächlich abgenommen werden kann. Die monatliche Verteilung der Stromproduktion aus Photovoltaik erfolgt in DÄMMWERK mangels konkreter Vorgaben nach dem Strahlungsangebot für Deutschland, den Verteilschlüssel finden Sie in "constant.txt""

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