4.10.2021
Okt. 2021 Frage:
Für die Planung und Betriebsweise von Wärme-/Kälteanlagen bedarf es bestenfalls einer Annahme eines Lastgangs.
Als Energie-Contractor bekommt unser Unternehmen ... Anfragen von Bauherren und Planern zum Auslegen, Errichten und Betreiben von Wärme-/Kälteanlagen. Als Grundlage werden uns EnEV-Nachweise übergeben. Jedoch sind die monatlichen oder Jahresenergiebilanzen für uns nur eingeschränkt nutzbar, um die Betriebsweise unserer Anlagen abzuschätzen. Auch wenn klar ist, dass es sich um ein standardisiertes Modell handelt und von der Realität abweichen wird.
Ist es mit Ihrer Software möglich, die Lastgänge überhaupt auszulesen?
In meiner Vorstellung könnte es so aussehen (mit einer Kurve) als Tabelle.
Denn über die Wetterbedingungen (Stundenwerte für solare Bestrahlungsstärke, Außentemperatur) und die Nutzungszeiten (Anwesenheit von Personen, Maschinen) werden die Energiemengen stündlich bilanziert und als Monatsbilanz dargestellt. Daher nehme ich an, dass es stündliche Lasten bzw. Energiemengen in der Software gibt.
Antwort:
Wir bieten eine "Simulation zur Bedarfsdeckung" an, die sich bisher allerdings nur auf den Wärmebedarf bezieht (nicht Kälte).
Der monatlich berechnete Wärmebedarf kann aus den EnEV- bzw. GEG-Berechnungen übernommen und dann auf die Jahresstunden aufgeteilt werden. Für die Wärmedeckung kommen regenerative Energiequellen zum Einsatz und zwar alternativ:
- thermische Solaranlagen mit Warmwasserspeicher
- Eisspeicher mit Sole-Wasser-Wärmepumpe, Speicherregeneration über thermische Solarkollektoren oder Luft-Kollektoren
- Wärmepumpen Luft-Wasser oder Sole-Wasser-Wärmepumpen mit Erdsondern oder Erdwärmekollektoren möglich.
Die Ergebniswerte können in einem Stundenprotokoll (8760 Werte) dargestellt und ausgegeben werden.





