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Datum: 04.10.2021

11.10.2021

Okt. 2021 Frage:

Im Anhang finden Sie die Simulation zu den verwendeten Heizsystemen sowie die Gebäudeberechnung.
Aus der Simulation auf Seite 2ff geht hervor, dass die Heizsysteme aus
1. Solarabsorber/Wärmepumpe
2. Antriebsenergie Wärmepumpe und
3. Eisspeicher
besteht.
Wie kann ich das in meiner Simulation umsetzen?

Nach Aussage vom Planer für Haustechnik übernimmt der Eisspeicher nur einen Teil der gesamten Heizwärmeenergie. Die restlichen Anteile erfolgen zum einen direkt vom Solarkollektoren, der auch den Eisspeicher auflädt und zum anderen von der Wärmepumpe.

Wie kann ich die restlichen Heizsysteme in die Berechnung integrieren?
Übernehmen die beiden zusätzlichen Heizsysteme die fehlende Deckung des Eisspeichers oder muss ich Anteile zuweisen?
Und muss ich festlegen, wann z.B. die Solarkollektoren direkt das warme Wasser der Heizung übergeben und wann der Heizspeicher arbeitet?

Wenn die Solarkollektoren überschüssige Energie liefern, kann damit direkt geheizt werden. Der Rest soll durch die vorhandenen Wärmepumpen geliefert werden.

Antwort:

ich kann die Berechnung leider nicht nachvollziehen und nicht gegenrechnen, die Berechnungsmethoden sind nicht genormt und auch nicht dokumentiert. Einen "Direktbetrieb" Solar-Luftkollektor - Sole-Wasser-Wärmepumpe kann man mit DÄMMWERK nur über den Eisspeicher berechnen, was aber letztendlich ungefähr auf das selbe hinauslaufen sollte.
Mit Ihren Geometriewerten für den Eisspeicher jedoch mit 90% Füllungsgrad und Ihren Kollektorfläche jedoch mit einem Wirkungsgrad von 20% gerechnet, erhält man in der DW-Berechnung einen Deckungsanteil von 72%.

Der Eisspeicher ist, wie aus der Grafik ersichtlich wird, im Februar leer, dann gibt es quasi nur noch den "Direktbetrieb". Der restliche Wärmebedarf muss anders gedeckt werden. Eine Kombination der Eisspeicher-WP mit einer zusätzlichen Luft-Wasser-WP ist in DÄMMWERK nicht möglich, die Kombination mit einer elektrischen oder konventionellen Nachheizung aber schon. Die Wärmebedarfsspitzen in den Monaten Apr - Sept rühren von der Einsatzgrenztemperatur, die mit 10°C festgelegt wurde (der Heizwärmebedarf in diesen Monaten wird auf die Tage mit mittleren Außentemperaturen unter 10°C aufgeteilt). Wenn Sie die Einsatzgrenztemperatur auf z.B. 20°C einstellen, wird kontinuierlicher simuliert, der Deckungsanteil steigt dann auf 80%.

 

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