Mai 2023
Frage: Die Eingangswerte wurden im Wesentlichen korrekt berücksichtigt. Die Leitungslängen konnten wir inzwischen nochmal
etwas anpassen, das löst aber das Problem nicht. Die fehlende Dämmung der Verteilung ruft nach Ihrer Aussage ja scheinbar
das Iterationsproblem hervor, ist aber vorliegend gerade der wesentliche Unterschied zwischen den Berechnungsvarianten und
soll hier betrachtet werden... Daher gibt es diesbezüglich leider keinen Spielraum.
Daher hilft Ihre Antwort da bisher leider nicht weiter.
Mich wundert auch etwas, dass Sie auf die Leitungslängen und Leitungsdämmung als Ursache abstellen. Müsste eine Lösung
des Iterationsproblems nicht vielmehr bei der Iteration der Heizzeit ansetzen? Dies ist m. E. doch die einzige Größe, die nach
Norm iterativ bestimmt wird, denn U-Wert-Rohr, Temperaturdifferenz und Leitungslänge sind doch konstant?
Antwort:
Die Heizzeiten werden in DÄMMWERK normkonform berechnet, das ist validiert.
Es ist nur so, dass die Abwärme aus dem Leitungssystem interne Wärmegewinne darstellen, die wiederrum den Heizwärmebedarf
senken. Der so verringerte Heizwärmebedarf verringert die Leitungsverluste = interne Gewinne und erhöht damit wieder den
Heizwärmebedarf. Im ungünstigen Fall (große, ungedämmte Leitungslängen im beheizten Bereich) wird die Berechnung dann
nicht stabil. Daran können wir leider nichts ändern.





